Ameisen in den Venen.
Kribbelteufel.
Keine Sekunde still liegen.
Ein kitzelndes Gefühl.
Es geht nicht weg.
Vermischt sich mit Herzrasen.
Darmkrämpfe, schweißnaße Stirn,
Hände schwitzig.
Bring mir ein Glas Wasser,
sag das alles gut wird.
Ich mag daran glauben.
Nochmal umdrehen.
Stunden zählen.
Wieso? Wie kann das?
Umdrehen.
Es kribbelt überall.
Das Gehirn ist Elektrokrach.
Erinnerungen.
Wie kann das?
Wo ist er anders?
Warum er und nicht sie? Warum nicht Du?
Die Zeit läuft rückwärts.
Es fühlt sich an wie die Ewigkeit.
Und Angst haben wir nur wenn wir alleine sind.
Sag ihren Eltern Bescheid.
Schlag Alarm.
Krach um Nichts.
Weil du nicht das Kribbeln kennst.
Nicht das Gefühl, nicht den Gedanken.
Oh Gott muss ich wirklich schon sterben?
Ist es jetzt soweit. Oma ich bin nah bei dir.
Umdrehen.
Sehe dich im Spiegel.
Schau durch mich durch.
Ich bin so dünn,
ihr fliesst durch mich durch.
Er macht das alleine.
Eure Worte reichen nicht.
Es kribbelt so sehr,
es ist unbeschreiblich.
Kribbelteufel, lass mich in der Nacht schlafen.
Ich will ein guter Mensch sein.
Dreh mich tausendmal um.
Schlafen kann ich nur, wenn ich probiere.
Das versteht sie nicht. "Junkie."
Dann zucke ich mit den Schultern.
"Wieso machst du das? Ist es das denn wirklich wert."
Das geht dich und den Kribbelteufel einen Scheißdreck an.
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